Unternehmensnachfolge
Nachfolgeanalyse
Geschaeftsuebernahme
Geschäftsübernahme meistern: Ihr Fahrplan für einen erfolgreichen Unternehmenskauf
Das Thema kurz und kompakt
Eine strategische Geschäftsübernahme kann das Umsatzwachstum eines Unternehmens innerhalb eines Jahres um bis zu 10% beschleunigen und die Marktposition signifikant stärken.
Die sorgfältige Planung und Durchführung des M&A-Prozesses, einschließlich der Due Diligence und der Post-Merger-Integration, ist entscheidend für den langfristigen Erfolg.
Die professionelle Beratung durch erfahrene M&A-Berater hilft, Risiken zu minimieren, den Unternehmenswert präzise zu ermitteln und die bestmöglichen Konditionen zu erzielen.
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Eine Geschäftsübernahme, oft auch als Mergers & Acquisitions (M&A) bezeichnet, ist mehr als nur ein Kauf oder Verkauf. Es ist ein komplexer Prozess, der die Übertragung von Eigentumsrechten, Umstrukturierungen, Fusionen und Akquisitionen umfasst. Im Kern geht es darum, wie Unternehmen ihre Marktposition festigen, ihr Wachstum vorantreiben und ihre strategischen Ziele erreichen. Die Akquisitionsfinanzierung und die Bildung von Joint Ventures sind dabei wichtige Instrumente. Eine erfolgreiche Geschäftsübernahme erfordert eine durchdachte Planung und Umsetzung, um die potenziellen Vorteile voll auszuschöpfen und Risiken zu minimieren.
Die Bedeutung von M&A in der heutigen Wirtschaft ist immens. Sie ermöglicht es Unternehmen, schnell in neue Märkte einzusteigen, innovative Technologien zu erwerben und ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern. Aktuell schaffen Faktoren wie niedrigere Inflationserwartungen, erwartete Zinssenkungen und hohe Cash-Reserven in den Unternehmen ein günstiges Umfeld für M&A-Aktivitäten. Diese Rahmenbedingungen veranlassen Unternehmen, verstärkt nach Möglichkeiten zu suchen, durch Fusionen und Akquisitionen zu wachsen und ihre Marktposition auszubauen. Eine klare Definition des Begriffs Geschäftsübernahme ist daher unerlässlich, um die verschiedenen Facetten und strategischen Implikationen zu verstehen. Weitere Informationen zu den rechtlichen Aspekten finden Sie im Wirtschaftslexikon Gabler.
Die strategische Bedeutung von M&A für das Unternehmenswachstum und die Marktdurchdringung ist unbestreitbar. Unternehmen nutzen Fusionen und Akquisitionen, um ihre Marktanteile zu erhöhen, ihre Produktportfolios zu erweitern und ihre geografische Präsenz auszubauen. Dies ermöglicht es ihnen, schneller zu wachsen, als es durch organisches Wachstum möglich wäre. Die aktuellen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, wie niedrigere Inflationserwartungen und hohe Cash-Reserven, verstärken diesen Trend zusätzlich. So berichtet Candriamoutlook über einen möglichen M&A Revival durch diese Faktoren. Die richtige Strategie bei einer Geschäftsübernahme kann somit entscheidend für den langfristigen Erfolg eines Unternehmens sein. ACTOVA unterstützt Sie dabei, die passende Strategie zu entwickeln und umzusetzen, um Ihr Unternehmenswachstum nachhaltig zu beschleunigen.
Transaktionsart entscheidet: Fusion, Share Deal oder Asset Deal – Was passt?
Bei M&A-Transaktionen gibt es verschiedene Arten, die sich in ihrer Struktur und ihren rechtlichen Auswirkungen unterscheiden. Die Wahl der richtigen Transaktionsart ist entscheidend für den Erfolg der Geschäftsübernahme. Grundsätzlich lassen sich Fusionen von Akquisitionen abgrenzen. Eine Fusion ist die Verschmelzung zweier Unternehmen zu einer neuen, rechtlichen Einheit, während eine Akquisition den Erwerb eines Unternehmens durch ein anderes darstellt. Innerhalb der Akquisitionen unterscheidet man zwischen Share Deals und Asset Deals. Diese Unterscheidung hat wesentliche Auswirkungen auf die steuerliche Behandlung und die Übertragung von Rechten und Pflichten.
Ein Share Deal beinhaltet den Kauf von Stimmrechten, also Anteilen an einem Unternehmen. Der Käufer erwirbt somit die Kontrolle über das Unternehmen, während die Gesellschaft selbst als Rechtssubjekt bestehen bleibt. Im Gegensatz dazu steht der Asset Deal, bei dem einzelne Vermögenswerte und Schulden eines Unternehmens erworben werden. Der Käufer kann hierbei gezielt die für ihn interessanten Assets auswählen und die nicht gewünschten Verbindlichkeiten ausschließen. Die Wahl zwischen Share Deal und Asset Deal hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der steuerlichen Situation, den gewünschten Assets und den potenziellen Risiken. Eine sorgfältige Analyse ist daher unerlässlich, um die optimale Transaktionsstruktur zu bestimmen. ACTOVA bietet Ihnen Expertise im Bereich Takeover, um die für Sie passende Lösung zu finden.
Die Zahlungsmethoden bei einer Geschäftsübernahme sind vielfältig und können einen erheblichen Einfluss auf die Attraktivität des Angebots haben. Zu den gängigen Methoden gehören Barangebote, bei denen der Kaufpreis in bar bezahlt wird, Aktientausch, bei dem der Verkäufer Aktien des Käuferunternehmens erhält, und Kombinationen aus beiden. Die Wahl der Zahlungsmethode hängt von den finanziellen Möglichkeiten des Käufers, den Präferenzen des Verkäufers und den steuerlichen Auswirkungen ab. Ein attraktives Angebot kann den entscheidenden Unterschied machen, um den Zuschlag für die Geschäftsübernahme zu erhalten. Die Definitionen im Gabler Wirtschaftslexikon geben weiteren Aufschluss über die verschiedenen Transaktionsarten. ACTOVA unterstützt Sie bei der Strukturierung des Angebots, um die bestmöglichen Konditionen zu erzielen.
M&A-Erfolg: Rechtliche Rahmenbedingungen für reibungslose Transaktionen nutzen
Der rechtliche Rahmen für M&A-Transaktionen ist komplex und vielfältig. Er umfasst eine Vielzahl von Gesetzen und Vorschriften, die sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene gelten. Die Einhaltung dieser rechtlichen Rahmenbedingungen ist von entscheidender Bedeutung, um rechtliche Risiken zu minimieren und den Erfolg der Geschäftsübernahme sicherzustellen. Zu den wichtigsten gesetzlichen Grundlagen gehören das Kapitalmarktrecht (WpHG), das Außenwirtschaftsrecht, das Kartellrecht und das Steuerrecht. Diese Gesetze regeln unter anderem die Offenlegungspflichten, die Wettbewerbsbeschränkungen und die steuerlichen Auswirkungen von M&A-Transaktionen.
Das Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetz (WpÜG) regelt seit 2002 die Bedingungen für öffentliche Übernahmeangebote in Deutschland. Es soll sicherstellen, dass alle Aktionäre eines Zielunternehmens gleich behandelt werden und dass der Übernahmeprozess transparent und fair abläuft. Die Einhaltung des WpÜG ist besonders wichtig bei feindlichen Übernahmen, bei denen das Management des Zielunternehmens gegen die Übernahme ist. Eine sorgfältige Prüfung der rechtlichen Rahmenbedingungen ist daher unerlässlich, um rechtliche Fallstricke zu vermeiden. Weitere Informationen zu den rechtlichen Aspekten finden Sie im Glossar zum Thema Takeover von ACTOVA.
Ein Blick in die USA zeigt, dass auch regulatorische Änderungen die M&A-Landschaft beeinflussen können. Für 2025 wird beispielsweise erwartet, dass eine neue Administration zu entspannteren Regulierungsansätzen führen könnte, insbesondere durch die FTC und das DOJ. Dies könnte zu einem Anstieg der M&A-Aktivitäten in den USA führen. Allerdings könnten ausländische Käufer mit potenziellen Hindernissen durch protektionistische Maßnahmen konfrontiert werden, insbesondere in sensiblen Sektoren wie der Technologie. Diese Entwicklungen zeigen, wie wichtig es ist, die regulatorischen Rahmenbedingungen im Auge zu behalten und die potenziellen Auswirkungen auf M&A-Transaktionen zu berücksichtigen. Die Analyse von Candriamoutlook gibt hierzu weitere Einblicke. ACTOVA hilft Ihnen, die regulatorischen Änderungen zu verstehen und Ihre M&A-Strategie entsprechend anzupassen.
M&A-Treiber: Synergien heben, Marktzugang sichern, Finanzierung optimieren
Die Motive für M&A-Transaktionen sind vielfältig und reichen von der Erzielung von Synergieeffekten bis hin zur Erschließung neuer Märkte. Unternehmen streben durch Fusionen und Akquisitionen danach, ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern und ihre strategischen Ziele zu erreichen. Synergieeffekte können sich in Form von Umsatzsteigerungen, Kostensenkungen, Steuerminimierung und Kapitalkostensenkungen manifestieren. Diese Effekte tragen dazu bei, den Wert des fusionierten Unternehmens zu steigern und die Rentabilität zu verbessern. Die strategischen Überlegungen spielen ebenfalls eine wichtige Rolle, insbesondere der Marktanteilsausbau durch horizontale oder vertikale Integration.
Der Zugang zu neuen Ressourcen und Vertriebskanälen ist ein weiteres wichtiges Motiv für M&A-Transaktionen. Unternehmen können durch den Erwerb anderer Unternehmen schnell und effizient in neue Märkte eintreten und ihre Reichweite erhöhen. Laterale Akquisitionen ermöglichen es, das Produktportfolio zu erweitern und neue Kundengruppen anzusprechen. Die strategische Bedeutung von M&A für das Unternehmenswachstum und die Marktdurchdringung ist daher unbestreitbar. Finanzinvestoren spielen ebenfalls eine wichtige Rolle im M&A-Markt. Sie konzentrieren sich auf unterbewertete Ziele, Verlustvorträge und Restrukturierungschancen. Ihr Ziel ist es, den Wert des Unternehmens durch operative Verbesserungen und strategische Neuausrichtung zu steigern. Die Definitionen im Gabler Wirtschaftslexikon geben weiteren Aufschluss über die verschiedenen Motive.
Finanzinvestoren haben oft einen begrenzten Zeithorizont für ihre Investitionen und nutzen häufig Leveraged Buyouts (LBOs), die mit Fremdkapital finanziert werden, das durch den Cashflow des Zielunternehmens gesichert ist. Der Preis, den sie bereit sind zu zahlen, stellt die Wertuntergrenze für das Zielunternehmen dar. Die Rolle von Finanzinvestoren ist somit ein wichtiger Faktor im M&A-Markt. ACTOVA bietet Ihnen Expertise im Bereich Carve-out, um Ihre M&A-Ziele zu erreichen.
M&A-Prozess: Von der Zieldefinition bis zur Integration zum Erfolg navigieren
Der M&A-Prozess ist ein komplexer und mehrstufiger Prozess, der eine sorgfältige Planung und Durchführung erfordert. Er beginnt mit der Zieldefinition und der Target-Identifizierung und endet mit der Post-Merger-Integration (PMI). Jede Phase des Prozesses hat ihre eigenen Herausforderungen und erfordert spezifische Kompetenzen. Eine professionelle Begleitung durch erfahrene M&A-Berater ist daher unerlässlich, um den Erfolg der Geschäftsübernahme sicherzustellen. Die Due Diligence spielt eine zentrale Rolle, um potenzielle Risiken und Chancen zu identifizieren.
Die Target-Identifizierung ist ein entscheidender Schritt im M&A-Prozess. Es gilt, ein Unternehmen zu finden, das die strategischen Ziele des Käufers optimal unterstützt. Dabei müssen detaillierte Kriterien für das Target-Unternehmen definiert werden. Es gibt zwei grundlegende Wachstumsstrategien: den Erwerb eines großen Unternehmens, das alle Kriterien erfüllt, oder den 'String of Pearls'-Ansatz, bei dem mehrere spezialisierte kleinere Unternehmen erworben werden. Der Erstkontakt zu potenziellen Targets erfolgt in der Regel durch M&A-Berater, entweder offen oder anonym. Nach der Unterzeichnung einer Vertraulichkeitsvereinbarung werden die wichtigsten Kennzahlen ausgetauscht, um eine erste Bewertung vorzunehmen. Die Informationen von Upalu geben hierzu weitere Einblicke.
Die Due Diligence ist ein wesentlicher Bestandteil des M&A-Prozesses. Sie dient dazu, potenzielle Risiken und Chancen im Zusammenhang mit dem Target-Unternehmen zu identifizieren. Dabei werden interne und externe Berater hinzugezogen, um eine umfassende Analyse durchzuführen. Nach Abschluss der Due Diligence erstellt der Käufer einen ersten Entwurf des Kaufvertrags. Nach erfolgreichen Verhandlungen erfolgt der Notartermin ('Signing'), bei dem der Vertrag unterzeichnet wird. Die Übertragung der Anteile ('Closing') erfolgt, sobald alle Bedingungen erfüllt sind, wie z.B. die Zustimmung der Aufsichtsbehörden. Die Post-Merger-Integration (PMI) ist die kritischste Phase nach dem erfolgreichen Abschluss der Akquisition. ACTOVA bietet Ihnen Expertise im Bereich Nachfolge und Unternehmensbewertung, um den gesamten M&A-Prozess erfolgreich zu gestalten.
Unternehmensnachfolge: Langfristige Planung für einen reibungslosen Übergang
Die Unternehmensnachfolge ist eine spezielle Form der Geschäftsübernahme, die eine langfristige Planung und Vorbereitung erfordert. Es handelt sich um einen komplexen Prozess, der oft über mehrere Jahre hinweg geplant und umgesetzt wird. Eine frühzeitige Auseinandersetzung mit dem Thema ist entscheidend, um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten und den Wert des Unternehmens zu erhalten. Die Unternehmensnachfolge betrifft sowohl den Übergeber als auch den Übernehmer und erfordert eine offene und transparente Kommunikation zwischen beiden Parteien.
Die langfristige Planung sollte idealerweise fünf bis zehn Jahre vor dem geplanten Übergabetermin beginnen. In dieser Phase sollten sowohl der Übergeber als auch der potenzielle Nachfolger eine umfassende SWOT-Analyse durchführen, um die Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken des Unternehmens zu analysieren. Der Übergeber sollte notwendige Investitionen tätigen, um das Unternehmen attraktiv für einen Nachfolger zu machen. Es gilt, eine detaillierte Nachfolgestrategie zu entwickeln, die sowohl familiäre, unternehmensinterne als auch externe Nachfolger in Betracht zieht. Die IHK Würzburg bietet hierzu umfassende Informationen. Die kurzfristige Planung sollte drei bis fünf Jahre vor dem geplanten Übergabetermin beginnen. In dieser Phase sollte der Übergeber aktiv nach einem geeigneten Nachfolger suchen und eine Unternehmensbewertung durchführen lassen. Es ist wichtig, dass der Übergeber lernt, sich von dem Unternehmen zu lösen, um objektive Verhandlungen zu ermöglichen.
Die eigentliche Übergabe und Übernahme umfasst den Vertragsabschluss, die Kaufpreisverhandlung, die Mitarbeiterkommunikation und das Onboarding des Nachfolgers. Der Nachfolger übernimmt die volle operative und strategische Kontrolle über das Unternehmen. Eine professionelle Begleitung durch erfahrene Berater ist in dieser Phase unerlässlich, um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten. Die IHK München bietet ein Merkblatt zum Nachfolgeprozess an. ACTOVA unterstützt Sie mit Expertise im Bereich Unternehmensnachfolge, um eine erfolgreiche und langfristige Übergabe zu gewährleisten.
Feindliche Übernahmen: Präventive Maßnahmen zur Abwehr erfolgreich einsetzen
Feindliche Übernahmen stellen eine besondere Herausforderung im M&A-Markt dar. Sie zeichnen sich dadurch aus, dass das Management des Zielunternehmens gegen die Übernahme ist und versucht, diese zu verhindern. Um sich vor feindlichen Übernahmen zu schützen, können Unternehmen verschiedene Abwehrmechanismen einsetzen. Diese lassen sich in firmenspezifische Maßnahmen (präventiv und reaktiv) und staatliche Interventionen unterteilen. Präventive Maßnahmen zielen darauf ab, die Attraktivität des Unternehmens für potenzielle Käufer zu reduzieren, während reaktive Maßnahmen eingesetzt werden, wenn ein konkretes Übernahmeangebot vorliegt.
Zu den firmenspezifischen Maßnahmen gehören beispielsweise 'Poison Pills', die den Kaufpreis durch bedingte Rechtsgeschäfte erhöhen, und 'Golden Parachutes', die hohe Abfindungszahlungen an das Management im Falle einer Übernahme vorsehen. Reaktive Strategien umfassen eigene Akquisitionen, den Verkauf attraktiver Unternehmensteile ('Crown Jewels'), ein feindliches Gegenangebot (Pac Man), rechtliche Schritte oder die Suche nach einem 'White Knight', einem freundlichen Investor, der ein besseres Angebot abgibt. Die Definitionen im Gabler Wirtschaftslexikon geben weiteren Aufschluss über die verschiedenen Abwehrmechanismen.
Aus einer Corporate Governance Perspektive werden Abwehrmechanismen oft als wertmindernd angesehen, da sie disziplinarische Übernahmen verhindern können. Die Implementierung von Abwehrmechanismen ist häufig mit negativen Ankündigungseffekten verbunden. Es ist daher wichtig, die Vor- und Nachteile von Abwehrmechanismen sorgfältig abzuwägen und eine Strategie zu wählen, die den Interessen der Aktionäre am besten dient. ACTOVA bietet Ihnen Expertise im Bereich Takeover, um die richtige Abwehrstrategie zu entwickeln und umzusetzen.
Unternehmenswert präzise ermitteln: Multiplikatoren und DCF im Vergleich
Die Unternehmensbewertung ist ein zentraler Bestandteil jeder M&A-Transaktion. Sie dient dazu, den fairen Wert des Zielunternehmens zu ermitteln und eine Grundlage für die Kaufpreisverhandlungen zu schaffen. Es gibt verschiedene Methoden der Unternehmensbewertung, die je nach Situation und Verfügbarkeit von Daten eingesetzt werden können. Zu den gängigsten Methoden gehören die Multiplikatormethode und die Discounted Cash Flow Analyse (DCF). Die Multiplikatormethode basiert auf der Verwendung von Kennzahlen vergleichbarer Unternehmen, während die DCF-Analyse die zukünftigen Cashflows des Unternehmens prognostiziert und auf den heutigen Wert diskontiert.
Die Finanzierungsstrategien spielen eine entscheidende Rolle bei der Realisierung von M&A-Transaktionen. Insbesondere bei größeren Akquisitionen ist eine sorgfältige Planung der Finanzierung unerlässlich. Leveraged Buyouts (LBOs) sind eine gängige Finanzierungsform, bei der ein großer Teil des Kaufpreises mit Fremdkapital finanziert wird. Es ist wichtig, die verschiedenen Finanzierungsoptionen sorgfältig zu prüfen und diejenige auszuwählen, die am besten zu den Bedürfnissen des Käufers passt. Nachfolgeinteressenten sollten öffentliche Fördermittel für die Akquisitionsfinanzierung in Betracht ziehen. Die IHK München weist darauf hin, dass mehrere Finanzierungsangebote eingeholt werden sollten.
Multiplikatormethode: Bewertung anhand von Kennzahlen vergleichbarer Unternehmen.
Discounted Cash Flow Analyse (DCF): Prognose und Diskontierung zukünftiger Cashflows.
Leveraged Buyouts (LBOs): Finanzierung mit hohem Fremdkapitalanteil.
Merger Arbitrage ist eine spezielle Anlagestrategie, die darauf abzielt, von Ineffizienzen in den Aktienkursbewegungen von Unternehmen zu profitieren, die an M&A-Transaktionen beteiligt sind. Diese Strategie weist eine geringe Korrelation zu breiteren Märkten auf und bietet Diversifikationseffekte. Die Renditen werden durch idiosynkratische Risiken beeinflusst, die an spezifische Deal-Bedingungen gebunden sind, wie z.B. Aktionärsabstimmungen und behördliche Genehmigungen. ACTOVA bietet Ihnen Expertise im Bereich Nachfolge und Unternehmensbewertung, um den Unternehmenswert präzise zu ermitteln und die optimale Finanzierungsstrategie zu entwickeln.
Langfristigen M&A-Erfolg sichern: Professionelle Beratung als Schlüssel
Weitere nützliche Links
Das Wirtschaftslexikon Gabler bietet Definitionen und Erklärungen zu Mergers & Acquisitions.
Candriamoutlook analysiert aktuelle Trends und zukünftige Entwicklungen im Bereich Fusionen und Übernahmen.
Die IHK München stellt ein Merkblatt zum Nachfolgeprozess zur Verfügung.
Die IHK Würzburg bietet umfassende Informationen zum Thema Unternehmensnachfolge.
FAQ
Was ist eine Geschäftsübernahme (M&A) und welche Formen gibt es?
Eine Geschäftsübernahme (Mergers & Acquisitions, M&A) umfasst alle Transaktionen, die mit dem Übergang von Eigentumsrechten an Unternehmen verbunden sind. Dazu gehören Fusionen, Akquisitionen (Share Deal oder Asset Deal), Joint Ventures und Umstrukturierungen. Ziel ist es, die Marktposition zu festigen und das Wachstum voranzutreiben.
Welche Motive gibt es für Unternehmen, eine Geschäftsübernahme durchzuführen?
Unternehmen führen M&A-Transaktionen durch, um Synergieeffekte zu erzielen (Umsatzsteigerung, Kostensenkung), den Marktanteil auszubauen, Zugang zu neuen Ressourcen und Vertriebskanälen zu erhalten oder in neue Märkte einzutreten.
Welche rechtlichen Rahmenbedingungen sind bei einer Geschäftsübernahme zu beachten?
M&A-Transaktionen unterliegen komplexen rechtlichen Rahmenbedingungen, darunter das Kapitalmarktrecht (WpHG), das Außenwirtschaftsrecht, das Kartellrecht, das Steuerrecht und das Wertpapiererwerbs- und Übernahmegesetz (WpÜG). Die Einhaltung dieser Gesetze ist entscheidend für den Erfolg der Transaktion.
Wie läuft ein typischer M&A-Prozess ab?
Der M&A-Prozess umfasst mehrere Phasen: Zieldefinition, Target-Identifizierung, Due Diligence, Vertragsverhandlungen, Signing (Notartermin) und Closing (Übertragung der Anteile). Die Post-Merger-Integration (PMI) ist die kritischste Phase nach dem Abschluss.
Was ist bei der Unternehmensnachfolge als spezieller Form der Geschäftsübernahme zu beachten?
Die Unternehmensnachfolge erfordert eine langfristige Planung (5-10 Jahre im Voraus). Wichtig sind eine umfassende SWOT-Analyse, die Entwicklung einer Nachfolgestrategie und die frühzeitige Suche nach einem geeigneten Nachfolger. Die IHKs bieten hierzu umfassende Informationen und Beratung.
Wie können sich Unternehmen vor feindlichen Übernahmen schützen?
Unternehmen können sich durch Abwehrmechanismen schützen, wie z.B. 'Poison Pills' (Erhöhung des Kaufpreises) oder die Suche nach einem 'White Knight' (freundlicher Investor). Aus Corporate Governance Sicht sind solche Mechanismen jedoch oft umstritten.
Welche Methoden gibt es zur Unternehmensbewertung im Rahmen einer M&A-Transaktion?
Gängige Methoden zur Unternehmensbewertung sind die Multiplikatormethode (Vergleich mit ähnlichen Unternehmen) und die Discounted Cash Flow Analyse (DCF) (Prognose zukünftiger Cashflows). Die Wahl der Methode hängt von der Situation und den verfügbaren Daten ab.
Welche Rolle spielen Finanzinvestoren bei M&A-Transaktionen?
Finanzinvestoren konzentrieren sich auf unterbewertete Ziele und nutzen häufig Leveraged Buyouts (LBOs), die mit Fremdkapital finanziert werden. Ihr Ziel ist es, den Wert des Unternehmens durch operative Verbesserungen zu steigern.